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Nach mehreren langen Diskussionen im Kulturausschuss der Stadt Imst wurde beschlossen, das Jahr 2023 zu nutzen, um über Neuerungen im KUNSTSTRASSEN-Konzept nachzudenken. Gemeinsam mit der Organisation Tiroler Kulturinitiativen: TKI und ihrem Prozess „Kultur vor Ort“ wird das kulturelle Potenzial der Veranstaltung neu ausgelotet und optimal auf gegenwärtige und zukünftige Anforderungen ausgerichtet.
In den letzten Jahren wurde die Organisation der KUNSTSTRASSE Imst immer mehr zum Hürdenlauf. Wegfallende Lokale, die Suche nach Kurator*innen und das Erfüllen wandelnder Bedürfnisse waren nur einige Hindernisse, die die Organisation der Veranstaltung zur Herausforderung machten. Wie die KUNSTSTRASSE optimal in die Zukunft geführt werden kann, wird deswegen in einem ausführlichen Prozess analysiert.
Kultur vor Ort Kultur vor Ort ist ein Projekt der TKI in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol und bietet Tiroler Gemeinden die Möglichkeit, einen extern moderierten Kulturentwicklungsprozess durchzuführen. Ziel ist es, das kulturelle Potenzial einer Gemeinde oder Region zu erkennen und zu stärken. Alle am kulturellen Leben vor Ort beteiligten Menschen werden gehört und können Teil des Prozesses werden.
Barbara Hauser, Kulturreferentin der Stadt Imst, zu der Entscheidung: „In intensiven Gesprächen im Kulturausschuss und im Ausschuss für Stadtentwicklung und Innovation wurde klar, dass die KUNSTSTRASSE Imst überdacht werden muss. Wir möchten den Imster*innen und auswärtigen Besucher*innen auch in Zukunft ein außergewöhnliches Kunsterlebnis bieten können. Um dies zu gewährleisten, sehen wir als Ausschuss den Prozess ‚Kultur vor Ort‘ als tolle Möglichkeit unser volles Potenzial auszuschöpfen!“
„Kultur vor Ort“ wurde in Imst bereits gestartet. Prozessbegleiterin Frau Andrea Folie vom TKI ist mit Kulturreferentin Barbara Hauser im Austausch. Es wurden Interviews mit am kulturellen Leben vor Ort beteiligten und interessierten Personen geführt die dann, in einem Workshop im September, evaluiert werden. Nach dem Workshop folgt die Aufarbeitung und Nachbetreuung durch die Prozessbegleiterin. In einem Projektbericht fasst sie die Ergebnisse des Workshops und die gemeinsam erarbeiteten Ziele und nächsten Schritte zusammen. Aus diesem Prozess erhofft sich der Kulturausschuss und Ausschuss für Stadtentwicklung und Innovation ein klares, neues Profil für die Zukunft der KUNSTSTRASSE und viel neuen Input von kulturinteressierten Imster*innen für die Weiterführung der Veranstaltung.
Auch ohne KUNSTSTRASSE wird es im Advent kulturell nicht leer in der Imster Innenstadt. Die Schaufenster der Kramergasse werden in der Adventszeit belebt. 2023 begeht Imst das 125-Jahr-Jubiläum als Stadt: Am 5. November 1898 wurde dem bisherigen Markt von Kaiser Franz Joseph der prestigeträchtigere Titel einer Stadt verliehen. Dieses historische Ereignis vor 125 Jahren ist Grund, um mit vielfältigen Aktivitäten an dieses Jubiläum zu erinnern. Der Kulturausschuss ruft die Bevölkerung dazu auf, ein Lieblingsfoto aus den vergangenen 125 Jahren einzusenden. Egal, ob es sich um eine Stadtansicht, eine private Feierlichkeit, eine öffentliche Veranstaltung oder um ein sonstiges Ereignis handelt, jedes Bild liefert einen persönlichen Eindruck von Imst 1898 – 2023 und ergänzt wie ein Puzzlestück das sich ergebende Gesamtbild. Fotos können Foto digital an museum@imst.gv.at (in druckfähiger Qualität) geschickt oder als Originalfoto (leihweise) in das Imster Museum im Ballhaus/ Ballgasse 1 oder ins Kulturbüro/ Schustergasse 27 gebracht werden. Die Ergebnisse dieses Aufrufes fügen sich im Advent zu einer Foto-Ausstellung in der Imster Innenstadt zusammen und ermöglichen einen gemeinschaftlichen Rückblick auf 125 Jahre Stadt Imst.
Darüber hinaus findet am 4. November ein Festakt mit Konzert anlässlich des Jubiläums statt. In der ab Herbst neuen Stadtbühne Imst werden romantische Werke der Komponistinnen Ethel Smythe und Louise Farranc von Musiker*innen der Akademie St. Blasius aufgeführt. Bauhistoriker Stefan Handle gibt einen historischen Überblick über 125 Jahre Stadtgeschichte und Bürgermeister Stefan Weirather eröffnet den Festakt.
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