Ausstellung - Nino Malfatti

Nino Malfatti

Das Leuchten der Stille

Ausstellung: 10.11. - 30.12.2023

Vernissage: Do, 09. November, 19 Uhr

Städtische Galerie Theodor von Hörmann, Stadtplatz 11, Imst

Porträt Nino Malfatti

Zum zweiten Mal zu Gast in der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann in Imst stellt Nino Malfatti ab 10. November seine Bergansichten in unterschiedlichsten Formaten aus. Der renommierte Künstler eröffnet neue Sichtweisen auf vermeintlich bekannte Panoramen.

Seit den 1980er Jahren sind Berge bestimmend für das OEuvre von Nino Malfatti. Als passionierter Bergsteiger und Kletterer fängt Malfatti an, Eindrücke seiner Touren zeichnerisch festzuhalten. Daraus entwickelt sich eine Begeisterung, die schließlich kennzeichnend für sein Werk wird.


Gegenständlichkeit und Abstraktion

Gegenständliche Malerei erfährt bei Malfatti eine neue Dimension. Die verschiedenen Anordnungen der materiellen Landschaft abstrahiert der Künstler auf seine ganz eigene Weise. „Mit der so lange Jahre nicht erkannten überwältigenden Flut der verschiedensten Strukturen von Fels, Stein, Sommer- und Winter-Landschaft breitet sich vor meinen Augen ein kaum zu erschöpfender Fundus für Malerei aus“, so Nino Malfatti über sein bevorzugtes Thema.


Leidenschaft für die Berge

Malfatti entdeckt in seinen Bergbildern die Landschaften neu. Er schafft es, nicht nur die uns umgebende Schönheit festzuhalten, sondern lässt die Strukturen von Felsen, den Stein als Material und die Panoramen unserer Natur ohne Pathos, aber mit akribischer Genauigkeit aufleben. Nie driftet Malfatti dabei in das Romantische ab. Immer bewahrt sein Stil und seine Technik ihn davor, die Berge zu verklären und zu sehr zu schwärmen. Trotzdem sieht man den Bildern von Malfatti seine Ehrfurcht und Leidenschaft für das Gebirge, das ihm an seinem Wohnort Berlin vielleicht auch fehlt, an. Seinen Zweitwohnsitz in Sautens besucht er regelmäßig und lässt den Blick schweifen über die Landschaft, die Inhalt seiner Kunst ist.

Das Leuchten der Stille

Berge in Berlin

In seinem Berliner Atelier malt Malfatti seine Bergbilder. Anhand von Fotografien und persönlichen Eindrücken, erinnert sich der Künstler und erschafft so Werke, die neue Sichtweisen auf die Gebirgslandschaft der Alpen ermöglichen. Die Berge sind in Malfattis Bildern für Betrachter*innen erkennbar, jedoch durch die künstlerische Bearbeitung mit ganz neuen Details um viele Dimensionen reicher. Das karge Hochgebirge füllt der Künstler mit harschem und gleichzeitig poetischem Pinselstrich, der Verborgenes vor den Vorhang holt.


Über den Künstler

Nino Malfatti wurde 1940 in Innsbruck geboren. Seit 1974 teilt sich sein Leben zwischen Tirol und Berlin, wo der Maler hauptsächlich lebt. Malfatti hat unter anderem an der Universität der bildenden Künste in Wien und in Karlsruhe studiert und wurde bereits mit zahlreichen Preisen für seine Arbeit ausgezeichnet.


Städtische Galerie Theodor von Hörmann

Nino Malfatti

Das Leuchten der Stille

10.11. – 30.12.2023

Do – Sa, 14 – 18 Uhr, an Feiertagen geschlossen

Stadtplatz 11, 6460 Imst