„Pop-up“ – etwas das plötzlich auftaucht und dann wieder weg ist. Ganz in diesem Sinne werden im Rahmen von Kimscht – Kultur in Imst in der Vorweihnachtszeit noch bis 15. Dezember mehrere Ladenlokale der Imster Innenstadt mit Kunst und Kultur gefüllt und belebt. Am 7. und 14 Dezember gibt es ein Pop-up-Kino im Geschäftslokal des ehemaligen MPREIS (Kramergasse 6).
Von Kino über Fotografie und Malerei bis hin zum Kunsthandwerk ist vieles mit dabei. In der Imster Innenstadt verwandelt das Kulturreferat der Stadt Imst vom 29. November bis 15. Dezember gleich mehrere leerstehende Ladenlokale in Galerien, ein Kino und ein offenes Atelier. Auch Initiativen von Privatpersonen, die sich der Idee von Kimscht angeschlossen haben und Galerien öffnen, sind Teil des Projekts. Die Palette reicht von Malerei, über Fotografie, Intarsien bis hin zum Kunsthandwerk. Die Galerien sind noch an den kommenden zwei Wochenenden geöffnet.
Nachdem „Kimscht – Kultur in Imst“ im Mai gestartet wurde, hat sich einiges getan. Viele Veranstaltungen wurden umgesetzt und zahlreiche Ideen gewälzt. Für die Vorweihnachtszeit setzt Kimscht auf temporäre Galerien, die die Stadt belebten und Kunst abseits der bekannten Institutionen zeigen. In einem Rundgang von der Oberstadt, oberste Station ist das Fasnachtshaus bis in die Langgasse, sind an rund 20 Stationen Kunst zu sehen und zu erleben. Unterstützt wird Kimscht auch vom TVB Imst Tourismus.
Am 29. November startete das Projekt um 18 Uhr mit einem Eröffnungsabend. Kulturreferentin Barbara Hauser, ihre Stellvertreterin Pia Walser und das Team des Kulturbüros der Stadt Imst freuten sich über zahlreiche interessierte Besucher:innen. Alle Galerien waren bis 22 Uhr geöffnet, die Künstler:innen waren anwesend und das „Meschugge Quartett“ zog durch dien Straßen und ließ Gypsy-Jazz vom Feinsten erklingen. Im ehemaligen Info-Eck am Johannesplatz war ein DJ-Set von „LARIFARI“ zu hören.
Das Geschäftslokal des ehemaligen MPREIS in der Kramergasse 6 verwandelt sich in der Vorweihnachtszeit in ein Pop-up-Kino. Am 7. und 14. Dezember werden um 20 Uhr Filme gezeigt. Den Startpunkt bildet die Vorführung von: Die ewigen Schwestern, einem Film über die drei Tschett-Schwestern Agnes, Hedwig und Martha. Wilfried Schatz, Nachkomme der Schwestern, führt den Film ein. Am 14. Dezember werden der Jugendfilm „Das schönste Mädchen der Welt“ gezeigt. Die Filme können bei freiem Eintritt besucht werden. Die Bar im Kino betreut das Jugendzentrum Imst.
Im ehemaligen Decorona-Areal warten gleich mehrere Stationen darauf, entdeckt zu werden. Angeleitet von einer Kunsttherapeutin in Ausbildung bietet ein offener Malraum, in dem generationsübergreifend kreativ gearbeitet werden konnte, Erlebnisse für Klein und Groß. Das Jugendzentrum Imst bespielt an den drei Samstagen einen Jugendraum. Zweimal mit einem Batik-Workshop und einmal mit der Aktion „Farbbomben werfen“. Im Lokal des ehemaligen Info-Ecks am Johannesplatz realisiert Franz Preschern von „Meine Sicht der Dinge“ am 7. Dezember eine Pop-up-Portrait-Station, an der sich jede:r fotografieren lassen kann. Alle Aktionen sind gratis.
Weiter Infos zu den Ausstellungen und Künstler:innen auf www.imst.gv.at/kultur/Kimscht/Pop-up-Galerien
Fr 29.11., 18 - 22 Uhr, Sa 30.11. 14 - 16 Uhr, So 1.12., 14 – 18 Uhr, Sa 7.12. und So 8.12., 14 – 18 Uhr, Sa 14.12. und So 15.12., 14 – 18 Uhr