Stadtgemeinde Imst lud zur traditionellen Senioren-Weihnachtsfeier

Die mittlerweile bereits traditionelle Weihnachtsfeier der Stadtgemeinde Imst für die Seniorinnen und Senioren fand am 3. Dezember statt. Im weihnachtlichen Ambiente wurde nach dem offiziellen Teil im Stadtsaal beim gemütlichen "Huangert" viel geredet und gelacht.


Insgesamt 220 Seniorinnen und Senioren genossen am 3. Dezember weihnachtliches Ambiente und stimmige Musik. Zur bereits traditionellen Senioren-Weihnachtsfeier wurden von der Stadtgemeinde Imst die Jahrgänge 1946 und älter eingeladen. Die Begrüßung der zahlreichen Besucherinnen und Besucher nahm Bürgermeister Stefan Weirather vor. Auch Gemeinderat Friedl Fillafer zeigte sich begeistert.

In seiner Rede gab Bürgermeister Weirather einen Rückblick auf die letzten Jahre und die aktuellen Herausforderungen der Stadtgemeinde. "Ich sitze seit nunmehr 20 Jahren im Gemeinderat und amtiere seit 15 Jahren als Bürgermeister. An der Arbeit habe ich immer noch Spaß und Freude. Wir haben aber viele junge und engagierte Gemeinderät:innen im Haus und es wird auch die Zeit kommen, die Jungen an das Ruder zu lassen. Auch in den letzten Jahren war es nicht immer ganz einfach. Wir hatten 2008 die Finanz- und Wirtschaftskrise und dann kam Corona, was wir alle zusammen gut gemeistert haben. Derzeit läuft es wirtschaftlich nicht gut und es wird sich auch nicht so schnell wieder verbessern. Daher werden wir mit Einschränkungen leben müssen, was auch die Jungen lernen müssen. Trotz allem sind aber die Kühlschränke im Vergleich zu den Zeiten nach dem Krieg gut gefüllt und wer Schwierigkeiten hat, dem wird über unser Sozialsystem auch geholfen", betonte Weirather. 

Finanzieller Spielraum wird enger

Es folgte ein informativer Überblick über die Investitionen der letzten Jahre in Pflege (Erweiterung Pflegezentrum Gurgltal), Bildung (z.B. neues Schulzentrum Unterstadt), Wohnungen (Sanierung der Städtischen Wohnanlagen Auf Arzill) und Sicherheit (neue Fahrzeuge für die FF Imst). Auch die Landwirtschaft und die Almen sind gut aufgestellt und die Stadt unterstützt dies weiterhin. Zudem war die Investition in den Neubau der Bergbahnen im Rückblick der ideale Zeitpunkt. Bei den Stadtwerken Imst, die sich zu 100 Prozent im Eigentum der Stadtgemeinde befinden, wurde viel in die laufende Instandhaltung zur Aufrechterhaltung der Versorgungssicherheit im Strom, Wasser und Telekommunikationsnetz (CNI) investiert. Durch die hohe Eigenproduktion beim Strom kann auch hier ein günstiger Strompreis für die Kunden angeboten werden.

Laufende Projekte sind die Schutzmaßnahmen im Stadtzentrum mit der Bachverbauung, die 2025 abgeschlossen wird. Danach gehen die Bauarbeiten Richtung Rofen weiter. Beim Projekt "Neues Schulzentrum Oberstadt" laufen derzeit die Verhandlungen. In der aktuellen Situation wird die Finanzierung eine Herausforderung. Eine Umsetzung soll trotzdem noch in der laufenden Gemeinderatsperiode erfolgen.  

"Trotz allem geht es uns in der Stadt wirtschaftlich sehr gut. Wir haben über 1.000 Unternehmen und über 10.000 Arbeitsplätze. Viele Leute können daher vor Ort arbeiten und müssen nicht nach Innsbruck pendeln. Auch die Kommunalsteuer entwickelt sich sehr gut und wir liegen aktuell bei rund 6,7 Millionen Euro an Einnahmen", zeigt sich der Bürgermeister erfreut. Zusammen haben die Stadtgemeinde Imst und die Stadtwerke Imst rund 60 Millionen Euro im Budget. "Die Einnahmen vom Bund -  Ertragsanteile aus dem Steuerkuchen - sind in den letzten drei Jahren nur um 100.000 Euro auf 14,7 Millionen Euro gestiegen. Im Gegenzug hatten wir bei den Ausgaben aber eine Steigerung von 30 Prozent. An Transferzahlungen für die Daseinsvorsorge überweisen wir an das Land Tirol mittlerweile rund 8,7 Millionen Euro. Der finanzielle Spielraum wird auch für die Satadtgemeinde immer enger und es wird nicht alles umsetzbar sein", verweist Weirather. In den letzten 15 Jahren wurden über 100 Millionen Euro investiert. Der aktuelle Schuldenstand der Stadtgemeinde liegt bei rund 28 Millionen Euro. Dem gegenüber stehen aber knapp 400 Millionen Euro an Vermögen bei der Stadt und den Stadtwerken (Gebäude, Grundstücke, Kraftwerke etc.).

Glück, Zufriedenheit und Gesundheit

"Es ist mir eine große Freude, dass so viele gekommen sind, Ich wünsche allen eine ruhige und besinnliche Advent- und Weihnachtszeit sowie viel Glück, Zufriedenheit und Gesundheit im neuen Jahr 2025", betonte Bgm. Weirather

Für die passende musikalische Umrahmung der Weihnachtsfeier sorgte die Landesmusikschule Imst mit Direktor Johannes Nagele an der Spitze. Unter anderem sorgte Jakob Bernhart auf der steirischen Harmonika für weihnachtliche Klänge. Für das schöne Dekorieren und die Bewirtung der Gäste zeigte sich Gabi Praxmarer mit dem Stadtsaal-Team verantwortlich. Die gereichten Wiener Schnitzel mit Kartoffelsalat wurden von der Metzgerei Raffl zubereitet. 

  • Die+Stadtgemeinde+Imst+lud+zur+traditionellen+Weihnachtsfeier+in+den+Stadtsaal%3a+220+Seniorinnen+und+Senioren+zeigten+sich+begeistert.
  • B%c3%bcrgermeister+Stefan+Weirather+ging+in+seiner+Ansprache+auf+die+aktuellen+Themen+und+Herausforderungen+ein.
  • Johannes+Nagele%2c+Direktor+der+Landesmusikschule+Imst%2c+sorgte+f%c3%bcr+die+musikalische+Begleitung+am+Klavier.
  • Jakob+Bernhart+sorgte+auf+der+Steirischen+Harmonika+f%c3%bcr+weihnachtliche+Kl%c3%a4nge.
  • B%c3%bcrgermeister+Stefan+Weirather+begr%c3%bc%c3%9fte+die+G%c3%a4ste.
  • B%c3%bcrgermeister+Stefan+Weirather+und+Gemeinderat+Friedl+Fillafer.
  • DSC_0126
  • DSC_0128
  • DSC_0129
  • DSC_0132
  • DSC_0135
  • DSC_0137
  • DSC_0139
  • DSC_0143
  • DSC_0146
  • DSC_0148
  • DSC_0150
  • DSC_0152
  • DSC_0155
  • DSC_0156
  • DSC_0157
  • DSC_0161
  • DSC_0163
  • DSC_0164
  • DSC_0172
  • DSC_0176
  • DSC_0184