Die Straßen- und Oberflächenwässer im Straßenabschnitt vom Kreisverkehr beim FMZ bis einschließlich AT Thurner Bau/ASFINAG Straßenmeisterei auf der L 248 Imsterberg Landesstraße werden künftig in den Inn abgeleitet. Dafür wurde ein Verkehrsflächensicherungsschacht (Ölabscheider) verbaut. Dies soll auch zu einer Entlastung der Kläranlage beitragen. Rund 80.000 Euro werden von der Stadtgemeinde Imst in Zusammenarbeit mit dem Land Tirol in das Projekt investiert.
Die Kläranlage in Imst stößt gerade bei gewissen Wetterereignissen wie z.B. Starkregen an ihr Limit. Aus diesem Grund soll die Straßen- bzw. Oberflächenentwässerung aus dem Kanal bzw. der Kläranlage gebracht werden.
Ein solches Projekt wird derzeit in der Industriezone umgesetzt. Bisher wird der Straßenabschnitt vom Kreisverkehr beim FMZ bis einschließlich AT Thurner Bau/ASFINAG Straßenmeisterei auf der L 248 Imsterberg Landesstraße über den Verbandskanal entsorgt. Ziel ist es nun, diesen Abschnitt aus dem Kanalnetz zu bringen und die Straßen- und Oberflächenwässer direkt in den Inn einzuleiten. Dafür ist aber eine entsprechende Reinigung mit einem Ölabscheider notwendig. Ein solcher Verkehrsflächensicherungsschacht (Ölabscheider) wurde am 1. April verbaut. Mit diesem können in Kürze die Wässer über den bestehenden Vorfluter, der von der ASFINAG unter dem Betriebsgelände von AT Thurner Bau hindurchführt, in den Inn abgeleitet werden.
Um das Zeitfenster bis zum Steigen des Grundwasserspiegels Ende April auszunützen, wurden die Bauarbeiten vor zwei Wochen gestartet. Durch das Ausnützen der Niedrigwasserperiode können auch Kosten gespart werden. Aufgrund der Nähe zur derzeit ebenfalls laufenden Landes-Baustelle Betriebszufahrt Textildruck/AT Thurner Bau kann die Dauer der Verkehrsbeeinträchtigung in diesem viel befahrenen Anschnitt der L 248 zeitlich begrenzt werden.
Obwohl es sich hier um eine Landesstraße handelt, ist die Gemeinde für die Entsorgung der Oberflächenwässer zuständig. Rund 80.000 Euro werden von der Stadtgemeinde Imst als Auftraggeber in das Projekt investiert. wobei sich das Land mit einem Drittel der Kosten beteiligt. Das Projekt wurde von der städtischen Bauabteilung (Tiefbau) in Zusammenarbeit mit dem Baubezirksamt Imst ausgearbeitet und vorbereitet.