"Die flüchtige Gestalt" - Ausstellung von Susanne Liner eröffnet

Die Ausstellung "Die flüchtige Gestalt" der Tiroler Künstlerin Susanne Liner ist noch bis 25. Oktober 2024 in der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann in Imst zusehen. Über zehn Jahre Entstehungsspanne umfasst die Schau. Der Körper, in all seinen möglichen Erscheinungsformen und vor allem dem darin wirkenden Leben ist Ihr Thema.


Die Städtische Galerie Theodor von Hörmann zeigt in der aktuellen Ausstellung bis einschließlich 25. Oktober 2024 unter dem Titel "Die flüchtige Gestalt“ Werke von Susanne Liner. In die Malerei der Tiroler Künstlerin kann man einsteigen, die eigene Perspektive mit dem Interpretierbaren verbinden und einen Dialog führen. Wie ist das Leben, was der Körper, was ist es, was wir insgesamt sind und wie spürbar ist die Metamorphose der Dinge? Liner findet Formen für das, was schwer mit Worten zu beschreiben ist. In Imst zeigt sie zum größten Teil noch nie ausgestellte großformatige Arbeiten. 

Am 12. September wurde die Ausstellung mit einer Vernissage eröffnet. Kulturreferentin Barbara Hauser nahm die Begrüßung vor. Neben den Stadträt:innen Andrea Jäger und Helmuth Gstrein, den Gemeinderät:innen Pia Walser und Stefan Handle und Jörg Gamroth (Leiter Marketing, Raiffeisenbank Oberland-Reutte) konnte sie bei einem vollen Haus auch zahlreiche Kunstinteressierte aus nah und fern begrüßen. "Suanne Liner hat bereits bei der Kunststraße 2019 erfolgreich ausgestellt und es ist mir eine große Freude, dass sie nun in unserer städtischen Galerie ausstellt", so Hauser. 

Die Laudatio hielt Dr. Günther Dankl:"Susanne Liner ist eine präzise und konsequent arbeitende Künstlerin. Eine, die am liebsten alles selbst in die Hand nimmt. Über ein halbes Jahr hat sie sich intensiv mit der Vorbereitung der Ausstellung befasst. Ihre zentralen Themen sind der Körper und die essentielle Körpererfahrung." Künstlerin Liner ergänzte: "Hier wird die Bandbreite des Lebens in allen Facetten dargestellt. Es ist eine absolute Freude all dies zu betrachten. In der Ausstellung wird der Besucher durch den Lebenswandlungsprozess durchgeführt."

Für die passenden musikalische Umrahmung sorgte eine Saxophon-Formation der Soundklinik Imst. Für die Organisation zeigt sich das Kulturbüro der Stadt Imst verantwortlich.

Körper in all seinen Erscheinungsformen

Geboren werden heißt, zu sterben anfangen.“ (Laotse, vermutlich 6.Jh.v.Chr.) - mit diesem Satz, der das erste Bild „Phasengrenze“ im Eingangsbereich begleitet und den Eintritt in die Ausstellung markiert, eröffnet Susanne Liner ihre Einzelausstellung in der Städtischen Galerie Theodor Hörmann in Imst. Sie lässt uns mit diesem intensiven Eindruck in den ersten Raum eintreten, wo wir mit den zumeist großformatigen Malereien konfrontiert werden. 

Über zehn Jahre Entstehungsspanne umfasst die Schau. Der Körper, in all seinen möglichen Erscheinungsformen und vor allem dem darin wirkenden Leben ist Ihr Thema. Immer sind es tiefgehende Fragen, kindliche Neugierde und abenteuerlicher Entdeckergeist, die durch die Arbeiten angestoßen werden sollen und zu denen die experimentelle Malweise eine mögliche persönliche Antwort darstellt. Alles spricht: Form, Farbe und Textur werden gespeist aus dem endlosen Fundus des Unterbewussten und den Ereignissen des Lebens, um mit Leidenschaft auf der Leinwand Form anzunehmen. In die Malerei von Liner kann man einsteigen, die eigene Perspektive mit dem Interpretierbaren verbinden und einen Dialog führen, denn sie findet eine Form für Dinge, die kaum mit Worten zu beschreiben sind.

Susanne Liner, geboren 1976, lebt und arbeitet in Schwaz. Von 2009 bis 2010 absolvierte sie ein Studium an der Kunstakademie Düsseldorf (Martin Gostner). Sie ist Mitglied der küveti - künstler.innenvereinigung tirol. 2016 wurde sie mit dem Förderpreis Kunst Tirol ausgezeichnet. Inzwischen kann sie auf zahlreiche Einzel- und Gruppenausstellungen im In- und Ausland zurückblicken. Auch das Gauder-Fest Sujet 2023 stammt aus ihrer Feder.

Öffnungszeiten und Künstlerinnengespräch

Die Ausstellung "Die flüchtige Gestalt“ von Susanne Liner ist in der Städtischen Galerie Theodor von Hörmann (Stadtplatz 11, 6460 Imst) von 13. September bis 25. Oktober 2024 zu sehen. Die Öffnungszeiten der Galerie sind von Donnerstag bis Samstag von 14 bis 18 Uhr (an Feiertagen geschlossen).

Am Mittwoch, 9. Oktober 2024, um 19.00 Uhr findet in der Galerie ein Künstlerinnengespräch geleitet von Karin Pernegger statt. Das Besondere: Ein Gespräch im Dunkeln. Susanne Liner stellt dazu einige Werke aus, die mit phosphoreszierenden Farben gemalt wurden – dabei werden diese mit Schwarzlichtlampen betrachtet.

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