Repair Café in der LLA Imst war wieder ein voller Erfolg

Seine Tore öffnete das Repair Café am 13. April in der LLA Imst bereits zum 15. Mal: Rund 25 Ehrenamtliche stellten bei den 57 Reparaturanfragen ihr handwerkliches Geschick und Fachwissen in den Dienst der guten Sache. Gegen freiwillige Spenden zugunsten des Sozial- und Gesundheitssprengel Imst und Umgebung wurde repariert, was möglich war. 

Auch bei der bereits 15. Auflage des Repair Cafés am 13. April war der Besucherandrang in den Lehrwerkstätten (Schlosserei) der LLA Imst wieder groß. Für den Ansturm waren die drei Stunden Reparaturzeit bis Mittag fast zu kurz. 

"Wir hatten 57 Reparaturanfragen, 27 davon konnten erfolgreich geflickt werden, von 13 mussten sich die Besitzer:innen leider dauerhaft verabschieden, und bei 17 könnte eine Reparatur gelingen, mit dem richtigen Ersatzteil", informiert Johanna Heumader-Schweigl von Miteinand in Imst. All diese Reparaturerfolge sind abermals dem Geschick und Einfallsreichtum sowie der Ausdauer und dem „Tüftlerehrgeiz“ der ehrenamtlichen Expert:innen zu verdanken. 

Um die Wartezeit zu verkürzen, oder Reparaturerfolge feiern zu können, gab es auch heuer wieder haugemachte Kuchen, Kaffee und Getränke. Die Freiwilligen Spenden in der Höhe von 476 Euro kommen diesmal dem Sozial- und Gesundheitssporengel Imst und Umgebung zugute.

Wichtige Ressourcen sparen

Beim Repair Café steht neben dem guten Zweck vor allem „Weiterverwenden statt Wegwerfen“ im Vordergrund. Mit Hilfe der ehrenamtlichen Reparaturexpert:innen können liebgewonnene Gegenstände, Gebrauchsartikel und Kleidungsstücke unter fachkundiger Mithilfe geflickt werden.  

Ursprünglich in Amsterdam gegründet, sind Repair Cafés mittlerweile eine weltumspannende Bewegung. Auch in Tirol finden regemäßig Repair Cafés statt. Die Termine findet man auf der Homepage (https://repaircafe-tirol.at).

"Durch sorgfältig überlegtes Einkaufen, eine solide Instandhaltung und regelmäßige Wartung können wir alle unseren Gebrauchsgegenständen ein langes Leben ermöglichen und wertvolle Ressourcen sparen – Geld in unserer Geldtasche und Rohstoffe in unserer Natur", so Heumader-Schweigl abschließend.